In meiner Arbeit als Coach bin ich in den letzten Monaten über ein Thema ganz besonders oft gestoßen. Es ist etwas, was ich auch aus meinem Leben und meinem Umfeld sehr gut kenne. Dabei geht es v.a. um nicht zuende gelebte und unterdrückte Emotionen – ein Thema, was uns in irgendeiner Form wohl alle betrifft.
Meist haben wir an einem Punkt in unserem Leben – meist in unserer Kindheit – gelernt, bestimmte Emotionen nicht zuende auszuleben. Wir haben uns angeeignet, Gefühle in gut und schlecht zu kategorisieren. Aufmerksamkeit und Liebe waren dabei oft an unsere emotionalen Zustände geknüpft.
Wie hat dein Umfeld z.B. reagiert, wenn du als Kind besonders fröhlich warst? Und welches Feedback hast du dagegen erhalten, als du Wut oder Traurigkeit gezeigt hast?
Mache dir bewusst, dass all diese Erfahrungen in uns abgespeichert wurden. All das führt zum heutigen Umgang mit unseren Emotionen. Vielleicht hast du somit gelernt, bestimmte Emotionen zu unterdrücken, nicht so stark auszuleben und damit nicht vollkommen authentisch zu handeln.
Ich erzähle dir in dieser Podcastfolge, in welcher Weise sich diese Muster im Erwachsenenalter bemerkbar machen. Bei mir war z.B. das Thema Zickigkeit und Wut anderer Menschen lange Zeit ein großes Projektionsthema. Du erfährst, was Projektionen und Schattenseiten damit zu tun haben und auch, welche Erfahrungen ich an dich weitergeben kann, sich davon zu lösen.
Ich freue mich sehr über dein Feedback zur Podcastfolge! Konntest du dich darin wiederfinden?
Alles Liebe
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Liebe Andrea,
Du hast mir sehr weitergeholfen und mich zum Nachdenken angeregt mit Deiner neuen Podcastfolge.
Ich bin auch ein sehr harmoniebedürftiger Mensch und lache immer alles weg, egal ob es Wut, Trauer oder ein anderes Gefühl ist. Ich musste mich früher immer zurückhalten und durfte auch nie meine Gefühle zeigen und irgendwann konnte ich sie einfach weglachen und ich muss sagen, es ist gar nicht so leicht, das wieder zu ändern! Ich bin froh, dass ich nicht nur das „Problem“ habe und das es andere Menschen gibt, denen es genauso geht. Und Du hast recht, man kann daran arbeiten.
Ich danke Dir für Deine inspirierenden Worte und wünsche Dir alles Liebe und Gute!
Ich danke dir fürs Teilen liebe Anna-Lena. Immer, wenn wir „immer“ sagen in solchen Zusammenhängen, können wir davon ausgehen, dass sich dahinter Glaubenssätze und Programme verbergen. Ich glaube, wenn du dir genau diese bewusst machst, sie samt all ihrer Facetten ansiehst und anerkennst, dann kannst du sie auch wieder loslassen und genau so mit Emotionen umgehen, wie du es möchtest 🙂 Liebe Grüße
Hi Andrea
Ich möchte mich bei die für diese tolle podcast Folge bedanken, die mir echt gerade super viel geholfen hat. Die letzten Tage waren schwierige Tage für mich und obwohl mir einige Gründe dafür bewusst sind, verstand ich meine Emotionen trotzdem nicht gänzlich. Die Folge hat mir wieder neuen Mut und Zuverischt gegeben und wieder einmal klar gemacht – auch wenn ich das eigentlich weiss und auch daran glaube – dass auch Emotionen, die möglicherweise irrational erscheinen, normal und gut sind!
Du bist eine grosse Inspiration für mich. Mach weiter so!
Liebe Céline, ich danke dir so sehr für deine ehrlichen Worte, das Teilen deiner Erfahrung und den Mut diese Emotionen anzuerkennen! Denn das zeugt von viel innerer Stärke finde ich. Ganz liebe Grüße, Andrea
Hallo Andrea!
Ich konnte mich in deiner Podcastfolge total wieder finden 🙂
Mein Freund rastet immer total schnell aus und mich hat das gestresst, weil ich ein harmoniebedürftiger Mensch bin.
Aber vielleicht sollte ich anfangen meine Sichtweise zu ändern und seine Emotionen nicht mehr zu bewerten.
Vielleicht sollte ich auch anfangen einfach mal auszurasten wenn mir alles zu viel wird…
Sehr interessanter Podcast auf jeden Fall!
Liebe Grüße
Iris
Liebe Iris,
ja, vielleicht ist da tatsächlich ein Teil in dir, der auch gerne mal auf den Tisch hauen würde. Vielleicht mal ausprobieren?! Ganz wichtig ist dabei finde ich, dass du dennoch weiterhin klar deine Grenzen setzen kannst. Anzuerkennen, dass dein Freund sich so fühlt und ihn nicht ändern zu wollen, bedeutet nicht jedes Verhalten zu tolerieren. Vielleicht kannst du mal schauen, wo deine Grenze verläuft und sie ihm in einem emotional ruhigen Moment erklären? Nur ein paar Ideen 🙂 Liebe Grüße