Es scheint keine Lösung für das Problem zu geben. Ausweglos die Lage. Angst macht sich breit. Grübeln, Schlaflosigkeit und Gelähmtsein sind meist die großen Brüder vom Gefühl der Hilflosigkeit. Ich denke, das kennt jeder: sich einfach hilflos fühlen.  Im Kleinen oder Großen haben wir uns alle schon einmal in einer Situation befunden, wo wir uns einfach hilflos fühlten, sei es finanziell, partnerschaftlich, körperlich oder emotional.

Meist ist der erste Gedanke oder Rat an sich selbst:  sich Hilfe bei anderen Menschen zu suchen. Das kann die beste Freundin, der Arzt oder Partner sein. Je nach Situation der Lage, ist Aufgeben und sich der miserablen Lage ergeben eine greifbare Lösung.

Heute teile ich mit euch eine ganz andere Sicht auf Hilflosigkeit. Ich bin kürzlich über ein Zitat gestolpert, dass ich unbedingt mit euch teilen möchte. Es ist ein Zitat, das soviel Wahrheit in sich trägt, dass man sie beim Lesen förmlich spüren kann. Und doch braucht es vielleicht einen Moment, bis die Aussage – und das, was es in der Konsequenz bedeutet – wirklich verinnerlicht ist.

 

“ Wenn du hilflos bist, hilf Anderen!“

 

Hast du schonmal über diese Perspektive nachgedacht? Findest du diesen Ansatz genauso spannend wie ich? Auch ich habe schon so einige ausweglos erscheinende Situationen hinter mir, in denen mir bloßes Nachdenken nicht weitergeholfen hat. Was ich also aus dieser inspirierenden Aussage für mein Leben mitnehmen kann und wie auch du es schaffst, den Spieß einfach umzudrehen, erzähle ich dir in dieser Podcastfolge.

 

Was du tun kannst, wenn du dich hilflos fühlst

 

Ich wurde in den letzten Tagen von einem Zitat inspiriert und das möchte ich gerne mit euch teilen – vor allen Dingen meine Gedanken dazu, wie es mich bewegt hat und was ich daraus für mich ziehe. Es geht darum, was man tun kann (und vielleicht auch sollte), wenn man sich hilflos fühlt.

Wieso sollte man genau dann, wenn man sich selbst hilflos fühlt und nicht mehr weiter weiss, anderen helfen?

Von wem ist denn überhaupt das Zitat? Es stammt von Aung San Suu Kyi, eine burmesische Politikerin, die selbst schon den Friedensnobelpreis bekommen hast. Sie ist sehr bekannt, sicher kennen sie auch einige von euch. Bekannt ist sie dadurch, dass sie sich sehr für eine gewaltlose Demokratisierung in ihrer Heimat eingesetzt hat. Das Zitat, wofür sie sehr bekannt ist und welches ist schon vorher gehört habe, aber noch nie so bewusst wahrgenommen und auf mein Leben bezogen habe wie jetzt ist: (Jetzt haltet euch fest, weil es echt stark ist!)

 

If you are feeling helpless, help someone! – Aung San Suu Kyi

 

If you are feeling helpless, help someone! – Wenn du dich hilflos fühlst, hilf jemandem! Im ersten Moment könnte man so denken: Hä??

Denn was wir eigentlich eher in unserer Gesellschaft tun, wenn wir uns hilflos fühlen und nicht mehr weiter wissen, ist in erster Linie: Rat holen. Wir suchen Hilfe, positive Energie und Hoffnung und konkrete Ratschläge von anderen Menschen – zum Beispiel die beste Freundin anrufen und nach Hilfe fragen. Indem wir Hilfe suchen bei anderen, seien es Freunde oder Ärzte, geben wir ein stückweit immer die Verantwortung ab.  Das sage ich jetzt obwohl es provokant ist. Aber ich finde, wenn es einen selbst betrifft, darf man erst recht provokant sein, weil es auch wichtig ist, einmal anders auf Dinge zu schauen. Ich möchte nicht sagen, dass es keine Ärzte braucht. Ihr wisst, dass ich das nicht so sehe. Ich bin sehr dankbar dass es auch die Medizin gibt. Wir übertragen die Verantwortung zumindest mal mehr oder weniger.

Eine andere Methode, die wir als Menschen anwenden, wenn wir nicht weiter wissen, ist, dass wir versuchen, Kontrolle auszuüben. Das ist in etwa wie einen Strohhalm, an dem wir uns dann festhalten. Aber das unterdrückt eben oft nur das Gefühl der Hilflosigkeit und das wird immer lauter unter der Oberfläche. Es fängt an zu brodeln. Die Ursache ist nicht behoben. Wir versuchen durch Kontrolle etwas weg zu machen und uns dadurch selbst Sicherheit zu geben. In dem Zusammenhang habe ich noch einen schönen Spruch zu genau diesem Punkt gefunden:

 

Real power does not come from a sense of control, it comes from a sense of service.

 

Service also im Sinne von dienen – die Kraft und Energie kommt daher, dass wir anderen dienen und nicht kontrollieren. Das ist so ein Trugschluss: man denkt, wenn man Kontrolle ausübt, dass man dann Macht und Power hat. Aber in Wahrheit kommt sie eben eher aus diesem dienen anderer Menschen und einem höheren Sinn zu dienen.

Eine andere Methode die wir gerne ausprobieren, wenn wir uns hilflos fühlen ist, dass wir einfach aufgeben (vielleicht machen wir sie auch gar nicht gerne, aber wir finden keinen anderen Ausweg, weil wir uns zu schwach fühlen, um die Kraft noch in uns zu spüren und um sie zu vergrößern und uns darauf zu konzentrirenen auf das Positive, was da ist und gut ist.)

Vielleicht geben wir auch dann noch anderen Menschen, dem Universum, Gott oder wem auch immer für unsere Erfahrung, unser Leid, was wir gerade spüren, die Verantwortung und fallen dann völlig in die Opferrolle.

 

Kennst du das, dieses Gefühl der Hilflosigkeit und was man dann eben ausprobiert?

 

Ich kenne das zumindest sehr gut und ich kenne das von vielen anderen Menschen und sehe es täglich in unserer Gesellschaft.

Jetzt schauen wir noch einmal mit diesem Hintergrund auf das Zitat: Wenn du dich hilflos fühlst, hilf jemandem!

Dahinter steht der Gedanke: egal wie hilflos du dich fühlst, da ist zumindest immer ein (mindestens ein) Mensch, ein Tier, eine Pflanze, der oder dem du in dem Moment helfen kannst. Ich finde, das ist so ein magischer Gedanke, das alles einmal komplett umzudrehen, weil das komplett das Gegenteil ist, wie wir in unserer Gesellschaft normalerweise damit umgehen, wenn wir uns hilflos fühlen.

Der Gedanke dreht einfach komplett alles um, stellt alles auf den Kopf. Warum denn eigentlich nicht dem eine Chance geben?

 

Mich hat diese Aussage tatsächlich erst einmal verwirrt.

 

Aber je mehr ich darüber nachgedacht habe und auch in die Vergangenheit geschaut habe, desto mehr macht es für mich Sinn. Da fiel mir dann wieder von Gandhi dieser bekannte und wundervolle Spruch ein: Be the change that you want to see in the world! – sei die Veränderung, die du dir in der Welt wünschst. Das, was du dir von anderen in der Welt wünschst, solltest du in erster Linie selbst hinaus geben und der Welt und anderen schenken,  bevor man etwas erwartet. Also tu, was du dir für dich und von der Welt wünschst. Tue es anderen zu Gute. Tue es der Welt zu Gute. Ich finde, dieser Spruch ist also wie der von Ghandi, aber im Kleinen heruntergebrochen. Gleichzeitig aber schaut er wieder aufs große Ganze, die Gesellschaft und darauf, dass wir eben alle Eins sind und keine getrennten Individuen. Wir alle stehen miteinander in Verbindung und existieren nicht unabhängig voneinander. Wir alle sind immer in Resonanz zueinander.

Es geht also nur um die Essenz. Es geht eben nicht darum, einmal im Jahr eine super Charity Aktion zu machen und sich gut zu fühlen, sondern es geht besonders um die kleinen Handlungen.

 

Beim nächsten Mal also, wenn du das Gefühl hast in einer Sackgasse zu sein, sei es finanziell, in einer Beziehung oder auf deinem Heilungsweg – wo auch immer – dann hilf jemandem mit dem, was du dir von der Welt wünschst.

 

Hilfe und Unterstützung. Es muss nicht genau dasselbe sein, aber es geht um diesen Gedanken. Du wünschst dir Liebe, Vertrauen, Harmonie, Unterstützung.

Energetisch macht das ja auch absolut Sinn, weil man selbst wieder dafür sorgt, dass man selbst auf einer höheren Frequenz, also erhöhten Emotionen wie Liebe, Freude und Dankbarkeit schwingt, indem man eben andren hilft, ihnen etwas Gutes tut.

Man sorgt jetzt schon dafür, so zu schwingen und damit kann man dann eben auch das anziehen, was man sich selbst wünscht. Das sind ja dann ähnliche Gefühle, erhöhte Emotionen. Beziehungsweise ist man dann schon in diesen Emotionen drin. Das hat in diesem Moment ja bereits schon alles verändert. Ist das nicht krass? Ich finde das unheimlich kraftvoll und mega-schön.

 

Es ist eigentlich so einfach und trotzdem hat mich dieses Zitat so bewegt und so viel in meinem Kopf angeregt.

 

Vielleicht denkt ihr auch: Mensch, ist ja logisch! Aber ich finde es mega-schön und einen schönen Input. Es hat mich auf jeden Fall bewegt und den Blick auf mein tägliches Handeln noch einmal verändert, besonders wenn ich auch mal wieder in einer Sackgasse stecke. Da ist eben noch eine andere Option, die ich auch einmal ausprobieren kann.

 

Wie kann das konkret aussehen?

 

Ich weiß zum Beispiel nicht weiter und frage meine Freundin, statt um ein Ohr um mein Leid zu klagen, ob ich ihr helfen kann – Schon ist es eine ganz andere Situation!

Oder ich helfe jemandem den Koffer in den dritten Stock zu tragen oder den Einkaufswagen wegzuschieben. Solche Kleinigkeiten, was immer es ist. Selbst wenn sich gar keine große Hilfsaktion anbietet, auch die kleinen machen etwas mit uns.

Wie fühlt man sich, wenn man anderen Menschen hilft oder ihnen etwas Gutes tut? Da rede ich jetzt in erster Linie von mir, denn wenn ich anderen Menschen helfe und etwas Gutes tue, dann fühle ich mich dabei und vor allen Dingen auch danach (und das hält auch an) viel, viel besser. Es gibt mir Energie und macht dir Freude. Und ich denke dann wieder, dass ich doch ein ganz toller Mensch bin, weil ich diese Menschen so unterstützen kann und ihnen etwas Gutes tun kann. Diese Gedanken können dann kommen, obwohl ich sonst vielleicht  gerade von Selbstzweifeln zerfressen bin und nicht unbedingt in Selbstliebe gebadet habe. Aber diese Situation, dass ich jemandem geholfen und unterstützt habe, kann dazu führen, dass ich dann auch wieder besser und positiver über mich selbst denke.

 

Ein Beispiel aus meinem Leben kommt aus der Coaching-Situation.

 

Am Anfang hatte ich noch nicht so viel Erfahrung, wie es ist, wenn ich selbst einen Tag habe, an dem es mir schwer fällt, in der Liebe zu sein und statt in der Liebe eher in der Angst bin und ich struggle, mich für die Liebe zu entscheiden. Als ich dann ein Coaching an einem solchen Tag hatte, habe ich mich natürlich vorbereitet. In meiner Ausbildung habe ich viel gelernt, wie ich darauf achten kann mich zu erden und bewusst meine Themen beiseite zu legen, bis das Coaching vorbei ist. So kann ich mich auf mein Gegenüber konzentrieren. Ich habe also alles getan, was ich machen sollte, was auch erfahrungsgemäß (so viel Erfahrung, wie ich eben damals hatte) immer funktioniert hat.

Vorher dachte ich, wie soll ich denn so voll und ganz für den Anderen da sein, während ich hier nicht gerade 100 % in der Liebe bin? Trotzdem hat genau das geklappt, weil ich im Service war. Und auch an meinem Zustand hat es sehr viel verändert, weil ich dankbar dafür war, dass ich einem Menschen Unterstützung bieten konnte. Das hat mich in dem Moment unheimlich glücklich gemacht. Ich habe mich wieder auf etwas anderes konzentriert.

 

Ich war begeistert darüber, wie ich anderen Menschen helfen und sie unterstützen kann, selbst wenn ich gerade nicht in meiner Kraft bin.

 

Es ist trotzdem noch genug Liebe und Power, um anderen Menschen zu helfen und Mut zu geben. Danach hatte ich wieder ganz andere Voraussetzungen, auch energetisch hat sich meine ganze Schwingung durch dieses Gespräch mitverändert, wie ich es vorhin schon gesagt habe.

Wir gehen ja in Resonanz mit den Menschen gegenüber, mit denen wir uns umgeben. Vor allem, wenn wir Solarplexus an Solarplexus sitzen, sind wir voll im Energiezentrum des Anderen. Wenn der Andere eine Erleuchtung nach der anderen hat und weiß, wie es jetzt weitergeht und Hoffnung schöpft und es schafft, in die Liebe zu kommen, dann zehre ich ja auch davon und es gibt mir ebenfalls Energie und  Liebe. Das ist nur eine Situation, aber man kann das auch ganz wunderbar auf den Alltag und das Leben im Allgemeinen beziehen.

Wenn du zum Beispiel gerade unzufrieden bist, weil du dich von deinem Partner nicht genug beachtet fühlst, dann frag sie oder ihn doch einfach mal, was du für sie oder ihn tun kannst.

 

Was kann ich für dich tun?

Wie kann ich dir dienen?

Was kann ich für dich Gutes tun?

 

Vielleicht ist das einmal eine ganz andere Herangehensweise. Oder vielleicht hast du gerade das Gefühl ganz aussichtslos in finanziellen Sorgen zu stecken.´ Dann sage dir selbst innerlich, dass du dich später wieder weiter um das Thema kümmerst. Du hast dir jetzt zehn Tage lang den Kopf zerbrochen, rauf und runter gedacht, alles durch von  Hamsterrad bis Kopfkarussell – dann sag, dass du das jetzt beiseite legst, dich später wieder darum kümmerst. Dann frag deine Freundin, ob du ihr bei einem Projekt oder mit ihren Kindern helfen kannst, ob sie Unterstützung braucht. Was auch immer es ist, hilft! Es macht auch super viel Sinn oder?

Oft hört man, wie wichtig es ist, andere Menschen zu fragen, was du für sie tun kannst, aber ich habe es noch nie in Bezug  und Verbindung zu der Situation gesehen, wenn ich mich selbst gerade hilflos fühle. Das Tool kann eben auch aus dieser Hinsicht sehr hilfreich sein. Was kann ich für die anderen tun?

Bisher habe ich das immer eher im gesamtgesellschaftlichen Sinne gedacht, also: Womit kann ich dienen und was kann ich tun für die Welt? – also eher bzgl. meines Lebenssinns, -zwecks und -kerns. Aber das ist noch einmal eine ganz andere Perspektive. Wie kann es auch mir dienen, wenn ich Gutes für Andere tue – ganz besonders wenn es mir auch gerade nicht so gut geht?

Wenn du jetzt einmal zurück denkst, fallen auch dir Momente ein, in denen du dich eigentlich gerade hilflos gefühlt hast, nicht weiter wusstest und dann jemand anderem geholfen hast und dich danach besser gefühlt hast? Kam dann wieder alles mehr ins Fliessen? Mir persönlich fallen sehr viele Geschichten ein und vor allen Dingen auch solche, bei denen ich dachte:

 

Jetzt kommt X oder Y mit seinem Scheiß, dafür habe ich doch jetzt überhaupt keinen Kopf, keine Zeit und Kraft!

 

und habe mich dann doch entschieden, die Zeit und Energie zu investieren und der Person wirklich Unterstützung zu bieten. Danach fühlte ich mich besser und ich war für einen Moment auch raus aus meinen Problemen und dem immergleichen Karussel. Ich bin kurz ausgestiegen, hab mir ne Zuckerwatte geholt  und konnte dann wieder ganz anders einsteigen oder von außen gucken 🙂

Es geht dabei allerdings nicht darum, – das ist ganz wichtig, finde ich –  (ich hoffe, dass alle bis hierhin gelesen haben, damit auch das noch hängenbleibt), sich das Gejammer und die ganze negative Energie von jemandem reinzuziehen, weil das natürlich keinem was bringt. Da potenziert sich höchstens nur die Negativität, wenn man gemeinsam jammert und sich bemitleidet. Nein, darum geht es überhaupt nicht. Das wird weder einem selbst noch dem Anderen helfen und unterstützen. Jemandem mal sein Leid klagen und mitfühlen ist eine andere Sache, aber darin zu versinken, darum geht es nicht.

Es geht also wirklich darum, jemandem etwas Gutes zu tun, sich auf das Positive zu konzentrieren.

Wenn du eher jemand bist, der das Problem hat, nie auf sich selbst zu achten und immer nur für andere da zu sein (und dies vielleicht auch als Glaubenssatz hat: Immer bin ich für alle anderen da!), dann ist der eben genannte Ansatz natürlich mit Vorsicht zu betrachten. Es geht eben nicht darum, immer nur für andere da zu sein. Denn damit würde man seine eigenen Themen vermutlich auch auf Dauer immer unter den Teppich kehren und unterdrücken und sich ein bisschen zum Spielball der Probleme von anderen machen und sich nicht mehr auf sich selbst konzentrieren.

Im Gegenteil, es geht darum, gezielt in einem Moment der Hilflosigkeit – in dem man schon sein Rädchen rauf und runter gerattert ist – etwas Gutes für andere zu tun, um aus diesem Hamsterrad die Hilflosigkeit heraus zu kommen.

 

Ich meine damit also nicht, dass man sofort bei jedem aufkommenden Problem sich nicht mehr um sich selbst kümmern soll!

 

Das ist wirklich sehr essenziell zu bedenken! Versteht mich da bitte nicht falsch. Vielmehr geht es darum, einen Fokus zu setzen, der helfen kann, die eigenen Themen nochmal ganz anders und in einer ganz anderen Ausgangssituation (also auch aus einer anderen Gefühlslage heraus) zu betrachten. Denn, wenn wir jemandem geholfen haben, macht es auch gefühlsmäßig etwas mit uns. Wie wir uns gerade fühlen, entscheidet im Umkehrschluss natürlich auch wieder, wie wir über Sachen denken. Beides bedingt sich.

Ich bin zum Beispiel gerade total glücklich, weil ich einen Coaching-Kunden hatte, der gesagt hat, dass ich ihm die Augen geöffnet habe. Ich habe gesehen, wie im ein Licht nach dem anderen aufging. Hinterher schaue ich auf meinen Kontostand und denke so (nehmen wir an, ich bin ganz tief in den roten Zahlen): Ok, hm, das ist gerade echt nicht cool und fühlt sich nicht gut an kein Geld zu haben, aber ich kriege das schon hin. Was kann ich machen? Hm…  – und dann schaue ich vielleicht nach Lösungen.

Oder der Tag kann natürlich auch anders laufen und die emotionale Grundlage kann ganz anders sein: mir wurde morgens vielleicht mein Lieblingsfahrrad geklaut, dann ist mein Glas mit grünem Smoothie im Rucksack auf dem Weg zur Arbeit kaputtgegangen, ich habe 100 € in der U-Bahn verloren und bin schon dadurch nicht gut drauf – und dann schaue ich auf meinen Kontostand und denke vermutlich eher auch so, wie meine Grundstimmung gerade ist – nämlich nicht so gut, motiviert und lösungsorientiert.

So, wie unsere Emotionen durch Gedanken entstehen, können Emotionen natürlich auch unsere Gedanken bedingen. Aber wir können das ändern, in dem wir unsere Gedanken und Emotionen selbst ändern. Das geht zum Beispiel leichter durch einen solchen Fokuswechsel und die Erhöhung der eigenen Energie, uns mit besserer Energie zu umgeben bzw. sie selbst zu erzeugen, indem wir anderen helfen. 

 

Dann kann man, wie durch frisch geputzte Brillengläser, wieder anders und klarer auf das eigene Thema gucken.

 

Dieser Gedanke, was Menschen alles erreichen können, wenn sie von Ich-will-von-dir… hin zu Was-kann-ich-für-dich-tun? gehen, lässt sich nicht nur auf das Leben, Nachhaltigkeit und Service anderer Menschen und der Welt gegenüber beziehen, sondern konkret auch auf den Moment, wenn es einem nicht gut geht. Das kann ein Tool sein und das finde ich ganz spannend!

Das ist einfach ein super interessanter Gedanke, den ich so in dieser Form noch gar nicht gedacht hatte. Vielleicht ist das für dich ein alter Hut, vielleicht findest du es auch interessant.

Mich würde sehr interessieren, ob du das kennst.

Kennst du das und kannst du dir vorstellen, dass dich dieser Gedanke unterstützen kann? Oder bist du vielleicht eher jemand, der diesen Glaubenssatz hat, immer alles für andere zu tun und sich selbst keinen Raum für die eigenen Themen gibt? Falls ja, dann höre unbedingt meine Podcastfolge: Nein sagen heißt Ja sagen (und zwar Ja zu sich selbst)! Das ist eine ganz tolle Folge wie ich finde (ohne mich selbst loben 😉 ). Es ist ein Thema, das mich selbst sehr beschäftigt hat und an dem ich sehr viel in der Vergangenheit gearbeitet habe. Vielleicht ist das für dich auch gut, wenn du dich jetzt gerade angesprochen fühlst und das mit dir räsoniert. Dann schau auch dort gerne mal vorbei.

 

Heute einmal ein anderer Abschluss:

Schreibe mir doch unter diesem Blogpost gerne einmal deine Erfahrungen aber sag mir auch gerne:

 

Was kann ich für dich tun?

 

Es ist nicht so, dass es mir gerade schlecht gehen würde, aber dennoch die Frage: Was kann ich für dich tun?

 

Gibt es vielleicht ein Thema auf meinem Podcast, dass du dir wünschen würdest?

 

Wenn du mir noch ein kleines Dankeschön da lassen möchtest, dann hinterlasse mir auch sehr sehr gern eine 5 Sterne iTunes Bewertung, denn sie hilft mir dabei, meinen Podcast noch weiter unter die Leute zu bringen  und das erfreut mich einfach von ganzem Herzen, dass ich meine Heilungsgeschichte mit anderen Menschen teilen kann.

Alles Liebe,

 

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