Disclaimer: In der heutigen Podcastfolge bekommt ihr noch ein Extra-Goodie: Einen Gutschein-Code für 1 ganzen Monat unbegrenzten Hörbuch-Genuss! Mehr Infos dazu unter dem Blogpost und im Podcast! Unbedingt reinhören 🙂
In der heutigen Podcastfolge nehme ich euch mit in meine Vergangenheit und erzähle von meinem früheren, ungesunden Umgang mit Essen. Wie ihr wisst, haben mich Essstörungen sehr viele Jahre meines Leben begleitet – häufig als ein Ventil unterdrückter Emotionen. Ihr werdet erfahren, welchen Blick ich heute auf dieses Thema habe und welche Erkenntnisse ich auf dem Weg zu einem liebevolleren Umgang mit mir selbst gewinnen durfte.
Ich habe mit euch schon einmal geteilt, dass ich Energien und Emotionen anderer Menschen und meiner Umgebung intensiver wahrnehme, als Andere das vielleicht tun. Hochsensibilität würde man es heute nennen.
Welche Verbindung gibt es zwischen der Hochsensibilität und Essen?
Ich erzähle euch, wie ich schon als Teenager Strategien entwickelt habe, wenn ich mit einem Übermaß an Energie von anderen Menschen konfrontiert worden bin. Sei es im Bus, im Flugzeug, auf Partys oder später in der Uni. Ich hatte das Gefühl, dass mir in solchen Situationen förmlich Energie entzogen wird.
Meine Strategie war das Essen.
Einen Schutzmantel aus Energie erschaffen, eine Abgrenzung nach Außen. Es hat viele Jahre gedauert, bis mir dieser Zusammenhang überhaupt bewusst geworden war.
Schnell ist damals ein Teufelskreislauf entstanden, den sicher leider viele von euch kennen: ein Schlechtes Gewissen, welches dann zu Restriktionen und Diät führt.
Vielleicht hilft dir mein Weg, den ich in der Podcastfolge mit euch teile, dich auch selbst besser zu verstehen.
Ich möchte dich bei diesem ganzen Prozess einladen, einmal genauer hinzuschauen, was bei dir selbst vorgeht. Denn genau das ist der erste Schritt für einen liebevolleren Umgang mit dir und dem Thema Essen.
Über jedes Kommentar freue ich mich, denn euer Feedback und der Austausch an Erfrahrungen ist für uns alle wertvoll.
Alles Liebe,
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Hallo Andrea,
wieder eine super Folge mit ganz viel content.
Mir ging es ähnlich, bei so vielen Ärzten und „Wunderheilern“ aber von Hochsensibilät war nie die Rede. Als ich meiner Therapeutin davon erzählt habe, ist sie nicht weiter darauf eingegangen. Dabei ändert das ALLES! Ich habe auch immer meine mysteriösen Eigenheiten auf die Migraine geschoben. Ich hoffe, dass sich das HSP Thema etabliert und nicht angezweifelt wird
Liebe Angie, danke fürs Teilen deiner Erfahrung! Es gibt immer mehr Coaches, die sich auf HSP spezialisieren, das freut mich schon mal sehr als Entwicklung 🙂
Ja wunderbare Beschreibung bekannter Gefühle auch wenn das vielleicht nicht #sexy oder als #männlich gilt.
Wie und auf welchem Weg hast du das gelöst. Denn die Neuro Transmitter wie Dopamin oder Serotonin, die durch das Essen getriggert werden, helfen ja „echt“
Eine Abgrenzung hinzubekommen. Kennst du den Charly Lechner?
Dank dir und alles Liebe Andreas
Danke dir Andreas. Ja, als Mann hat man da auch nochmal andere Herausforderungen was gesellschaftliche Erwartungen etc angehen. Tatsächlich nutze ich Achtsamkeit in dem Sinne, dass ich mir gewahr werde was in dem Moment wirklich ist. Es ansehe und schaue was es braucht. Und vor allem lerne ich daraus, indem ich vorab schaue, ob ich mich überhaupt in bestimmte Situationen begeben möchte oder wie ich für mich selbst vorab und währenddessen sorgen kann. Ich erzeuge diese Veränderung sozusagen aus mir selbst heraus durch das Zulassen, liebevolles Annehmen und auch einen Shift in meiner Handlung in dem Moment. Vielleicht mache ich dazu noch einmal separat eine Folge 🙂 Den Charly kenne ich tatsächlich noch nicht. Liebe Grüße an dich!