Jedes mal, wenn du zu Dingen Ja sagst, von denen du genau weißt, dass sie dir nicht gut tun, verbrennst du deine Ressourcen. Jedes Mal triffst du dann eine Entscheidung gegen dich selbst!
Aus dem zahlreichen Feedback von euch und meinem Umfeld weiß ich, dass „Nein sagen“ immer wieder ein schwieriges Thema für viele von uns ist.
Doch wie schafft man es, sich selbst zur Priorität zu machen, ohne sein Umfeld gleichzeitig vor den Kopf zu stoßen und sich als Egoist zu fühlen? Nein sagen – wie schafft man es, ohne die Anderen zu enttäuschen? Geht das überhaupt?
Warum ich denke, dass gerade diese Entscheidung für mich selbst eine der wichtigsten Entscheidungen ist, die ich je getroffen habe und immer wieder treffe, bespreche ich mit euch in der heutigen Podcastfolge.
Nein sagen fällt auch dir schwer? Schreib mir dein Feedback zur heutigen Folge in die Kommentare und lass uns an deiner Erfahrung teilhaben.
Alles Liebe
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Liebe Andrea,
danke für deine Inspiration und lieben Worte <3
Ich bin schon seit Jahren so gut ich kann meine eigene Priorität, komme damit aber immer wieder in Konflikte. Mit mir selbst, weniger mit anderen. Zb. spüre ich dass mir Zucker nicht gut tut (bin auch ein Sensibelchen mit Migräne-Warnsystem das dann anschlägt :-D) aber mag meine Abstinenz besonders auf Feiern etc nicht, weil alles so lecker aussieht. Auch Alkohol und abends lang aufbleiben tut mir garnich gut, wenn dann aber zB. mein Freund abends/nachts feiern geht und ich bin daheim, hab ich manchmal ein blödes Gefühl im Bauch. Wenn ich ehrlich bin weil ich mir das insgeheim auch manchmal wünsche, zu feiern wie alle anderen. Wenn ichs dann doch tu, bereu ichs aber oft.. Ich weiß einfach nich so recht, wie ich da Frieden in mir finden kann… klar gibt es immer einen gewissen trade off bei jeder Entscheidung. Aber bei so generellen Themen wie Essen begegnet das mir dann halt oft. Geht das nur mir so?
Viele liebe Grüße
Romy
Antwort siehe oben in deinem Kommentar 🙂 <3
Liebe Andrea,
danke dir wieder von Herzen für deine Impulse <3
Bin ich die einzige die da mit dem trade off mehr Probleme hat, als mit anderen Menschen?
Ich entscheide mich immer wieder für mich und das was mir gut tut. ZB kein Alkohol, früh ins Bett 🙂 und dann merke ich, wenn zB mein Freund dann allein feiern geht, das etwas in mir traurig/ärgerlich ist, weil ich irgendwie doch auch gern feiern würde. Weiss aber genau ich bekomme mm dann Migrane. Mit Süßkram ist es genau so.. es tut mir schlecht aber ich will es essen… 😀 wie kann ich da Frieden finden?
Hallo Andrea
auch diese Folge kommt gefühlt zur genau richtigen Zeit bei mir 🙂 Ich habe letztes Jahr begonnen einiges langfristig in meinem Leben zu verändern und dazu gehört zum großen Teil eben auch das Thema „Selbstfürsorge & Abgrenzung bzw. Grenzen wahren“. Privat klappt das in der Regel schon recht gut, aber gerade beruflich ist das eine große Herausforderung, weil Leistungsdruck und Vergleiche schon immer ein Problemfeld von mir waren (Stichwort: Glaubenssätze & innere Antreiber). Aber ich bleibe hartnäckig weil mein Warum (= meine Gesundheit) wichtiger ist als jegliche beruflichen Ziele. Das kann ich nur schlecht meinem beruflichen Umfeld verkaufen, also zumindest geht es mir so und da ist es aktuell schwierig in so eine „Rechtfertigungsfalle“ zu tappen und sich quasi dafür zu entschuldigen, dass ich eben nicht 10 Std pro Tag arbeite und nicht ständig erreichbar bin etc.
Deshalb danke für diese Folge, die ich mir denke ich immer mal wieder anhören werde, wenn ich Zweifel habe.
Danke von Herzen, Julia
Liebe Julia, ich freue mich so sehr zu lesen, dass du dich immer wieder dafür entscheidest deine Priorität zu sein, auch wenn es im Job alles andere als leicht ist. Alles alles Liebe! Andrea
Bin ich die einzige die da mit sich selbst in Konflikt kommt? Ich bleibe zB abends daheim, weil es das ist was sich richtig anfühlt. Wenn mein Freund dann allein feiert, fühlt es sich dann aber doch traurig an..? Ich finde da so schlecht Frieden
Liebe Romy, du bist da überhaupt nicht die einzige. Ich kenne so viele die damit ein Thema haben und für mich war das echt eine ganze Weile sehr schwer. Und auch heute kommt das manchmal auf. Aber ich mache dann trotzdem was mir gut tut und erkenne die Ängste, die mit diesem unangenehmen Gefühl aufkommen an. Auch sie dürfen da sein und sind denke ich ganz normal auf dem Weg. Du bist überhaupt nicht allein damit! Ganz liebe Grüße, Andrea